Unsere Vorhaben für die Gemeinde Welver
Jugend/Familie, Soziales
BürgerInnen in Entscheidungen einbinden
Ohne Einbindung der BürgerInnen in Entscheidungen funktioniert eine Demokratie nicht. Auch wir als Kommunalpolitiker wissen wie schwer es ist, es allen BürgerInnenn recht zu machen. Trotzdem versuchen wir stets so zu handeln, dass niemand übergebührlich belastet wird. Aus diesem Grund fordern wir eine frühzeitige Einbindung der BürgerInnen in wichtige Entscheidungen der Politik.
Förderung von Patenschaften für gemeinnützige Zwecke
In einigen Ortsteilen wird dieses schon mit Erfolg praktiziert. Wir glauben, dass Patenschaften ein Schritt in die richtige Richtung sind, da durch die Übernahme von Patenschaften nicht nur das Gemeindesäckel entlastet wird, sondern zusätzlich auch Politik und Verwaltung.
Förderung der Jugendarbeit
Die Jugend ist, wie schon oft auch von anderen Stellen erwähnt, unsere Zukunft. Helfen wir ihr nicht, den richtigen Weg zu finden, werden wir unsere Zukunft nicht meistern können. Darunter würde nicht auch zuletzt die Wohnqualität unserer Gemeinde leiden.
Wir sehen es als sinnvoll an, z.B. die Jugendarbeit von freien Verbänden und Vereinen zu unterstützen, statt viel Geld für Wahlgeschenke auszugeben. Wir wollen eine Förderung von Investitionen in die Zukunft. Diese sollen aber nicht nur auf Gewinnmaximierung abzielen, sondern es soll auch das Gemeinwohl nicht außer Acht gelassen werden. Eine Investition in „totes Kapital“ sollte, wenn eben machbar, vermieden werden.
Förderung der Seniorenarbeit
Die Senioren haben viel ihrer Zeit, Kraft und Arbeit in unser Gemeinwohl investiert. Ihre Erfahrung und ihr Wissen sind für uns enorm wichtig. Eine verstärkte Zusammenführung der Gruppen und eine Unterstützung von Eigeninitiativen liegen uns besonders am Herzen.
Dorf- und Siedlungsgemeinschaften fördern
Dorf- und Siedlungsgemeinschaften sind der Kern unser dörflich strukturierten Gemeinde. Sie sind oftmals die Wiege von Ideen, welche unser Zusammenleben verschönern und das Leben hier erst lebenswert machen. Ihre Eigeninitiative sorgt für Leben und Zusammenarbeit.
Umwelt / Verkehr
Unsere überteuerte Abwasserbeseitigung durch neue Konzepte in Zukunft ökologischer und ökonomischer umsetzen
Durch die Tatsache, dass Welver eine sehr weitläufige Gemeinde ist, sind notgedrungen große Entfernungen in der Leitungsführung zu überwinden. Dieses kostet uns zwangsläufig sehr viel Geld.
Durch die „zentrale Lage“ unseres zentralen Klärwerkes auf der Gemeindegrenze zu Hamm, sollten wir versuchen Abwässer auf kürzeren Wegen zu entsorgen. Dies kann durch Leitung zur nächstgelegenen Anlage geschehen. Um die dadurch freigewordenen Kapazitäten besser zu nutzen, sollte es für andere Gemeinden möglich sein, ihre Abwässer in unser „zentrales Klärwerk“ einzuleiten. Dies muss natürlich gegen Kostenerstattung geschehen.
Zusätzlich sollte eine dezentrale Klärung von Abwässern, wie z.B. in Hausanlagen und in gemeinschaftlich betriebenen Anlagen möglich, gefördert werden, da sie uns ökologisch und ökonomisch sinnvoll erscheint.
Fahrradwege als ökologischen Wegebau fördern
Gut befahrbare Fahrradwege können eine Autofahrt häufig überflüssig machen. Diese Wege müssen nicht immer durch z.B. Asphalt versiegelte Flächen sein. Hier ist heute vieles möglich und es kann noch viel getan werden.
Umsetzen der ökologischen Forderungen der lokalen Agenda 21
Zum Schutze unserer Umwelt wurden in Rio de Janeiro viele Ideen entwickelt. Diese umzusetzen ist auch eine Aufgabe der Gemeinde Welver. Die Umsetzung funktioniert aber nur, wenn Rat, Verwaltung und letztendlich auch die BürgerInnen der Gemeinde zusammenarbeiten.
Erhaltung der natürlichen Freiräume
Unsere ländliche Gemeinde Welver ist von den Städten Werl, Soest und Hamm umgeben. Unsere Baulandpreise sind noch vergleichsweise niedrig. Trotz allem dürfen wir es aber nicht zulassen, dass unsere wertvollen natürlichen Ressourcen durch ungeplante Bautätigkeit „verheizt“ werden.
Unsere Gemeinde hat einen hohen Erholungswert. Diesen gilt es auf jeden Fall zu erhalten.
Deshalb fordern wir, dass zuerst Baulücken in den Ortsteilen geschlossen werden, anstatt die Ortschaften immer weiter „ausufern“ zu lassen.
Alternative Energien fördern
Alternative Energien erweisen sich für die Zukunft als echte Alternativen zu Atomkraftwerken oder Kraftwerken, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden. Dezentral bedeutet Unabhängigkeit von Großanlagen.
Unfallschwerpunkte vermeiden und bestehende entschärfen
In unserer Gemeinde gibt es viele Straßen mit gefährlichen Kreuzungen, Einmündungen und kritischen Verkehrsführungen. Diesen heißt es ihre Gefährlichkeit zu nehmen bzw. bereits in der Planung Unfallschwerpunkte auszumerzen.
Wir sind der Meinung, dass jetzt etwas getan werden muss und man nicht erst warten darf bis ein Unfall passiert. Denn jeder Unfall ist einer zuviel.
Gemeindeentwicklung / bauen und wohnen
Einsatz neuer Medien zur Serviceverbesserung für die BürgerInnen und zur Darstellung der Gemeinde
Die neuen Medien, wie das Internet, bieten Möglichkeiten, viele Wege der BürgerInnen zu Behörden und Institutionen zu vermeiden. Informationen können leichter verfügbar gemacht werden. Damit ließe sich die Lebensqualität weiter verbessern.
Beispielsweise lässt sich beim Kreis Soest ein Bauantrag schon per Internet bearbeiten. Unsere Jugend ist diesem Medium gegenüber sehr aufgeschlossen. Deshalb fördert die BG das Internet-Café der ev. Kirchengemeinde. Wir meinen, dadurch die Bevölkerung bei der Erforschung und Nutzung dieses Mediums unterstützen zu können.
dörfliche Strukturen erhalten, um die Folgen der Agenda 2000 zu mildern
Wie aus der Presse sicherlich bekannt ist werden vor allem die Landwirte von der Umsetzung der Agenda 2000 hart getroffen. Die Existenz vieler Betriebe und damit vieler Familien steht auf dem Spiel. Es sollte für uns eine Selbstverständlichkeit sein, diese Betriebe bei ihrer Umstrukturierung zu unterstützen.
Denn wie heißt es doch : Stirbt der Hof, stirbt das Dorf.
Bevor es so weit kommt, sollten Umbaumaßnahmen und Nutzungsänderungen unterstützt werden. Damit könnten ohnehin versiegelte Flächen sinnvoll genutzt werden.
Die Wirtschaftsförderung muss beim BürgerInnenmeister angesiedelt sein.
Klein- und mittelständisches Gewerbe, das nicht stört, in der Nähe von Wohnplätzen fördern
Es ist für unsere Gemeinde aufgrund ihrer Lage ziemlich unwahrscheinlich, dass sich größere Betriebe bei uns ansiedeln. Deswegen sollten wir zumindest nicht störendes klein- und mittelständisches Gewerbe die Möglichkeit zur Ansiedlung zu geben. Dieses kann auch im Rahmen des vorgenannten Punktes erfolgen.
Ausgliederung stark wirtschaftlich orientierter Bereiche als Eigengesellschaften bei Vermeidung kostenintensiver Aufsichtsräte
Das Kanalnetz als solches, sowie der Betrieb dieses Netzes bieten hervorragende Möglichkeiten für eine Ausgliederung. Hierbei sollte es aber tunlichst vermieden werden, Aufsichtsräte, Vorstände oder Werksleitungen zu schaffen, welche sich durch überhöhte Gehälter an den „Fleischtöpfen“ der Allgemeinheit laben. Die Kontrolle dieser Betriebe sollte weiterhin dem Rat unterliegen.
Durch z.B. eine flexiblere Auftragsvergabe ließe sich auch hier Geld einsparen, welches an anderer Stelle bestimmt ebenso sinnvoll eingesetzt werden kann.
Unterbinden des Parteienklüngels
Es wird immer wieder beobachtet, dass sich einzelne BürgerInnen oder Institutionen einen Vorteil verschaffen, da sie über „gute Parteikanäle“ verfügen. Dieser Zustand ist auf keinen Fall weiter tragbar und muss nach unserem Gerechtigkeitsverständnis sobald wie möglich beendet werden.
Als parteilich unabhängige Wählergemeinschaft werden wir solche Zustände in Zukunft immer wieder anprangern. Dabei sind wir uns auch der Gefahr bewusst, uns bei einigen MitBürgerInnenn unbeliebt zu machen.
Schule / Sport / Kultur
Bereitstellung von Sportstätten
Die Nutzung von Sportstätten ist eines der Grundbedürfnisse unserer BürgerInnen. Wir werden es nach Kräften unterstützen. Vielleicht wird es uns in Zukunft gelingen, auch andere politische Kräfte davon zu überzeugen, dass sie unser Geld nicht in teure Prestigeobjekte, wie das Bördestadion, stecken, sondern lieber sinnvolle Projekte, wie die Gymnastikhalle des Judoclubs, nach Kräften unterstützen. Verstärkte Eigeninitiative der Vereine wird unabdinglich sein.
Förderung der Vereine
Wie die Dorf- und Siedlungsgemeinschaften tragen auch die örtlichen Vereine einen großen Teil dazu bei, unser Leben hier lebenswert zu machen. Durch das vielfältige Angebot der Vereine bietet sich jedem Einwohner der Gemeinde die Chance, sich zu engagieren.
Wir fordern eine verstärkte Förderung und Unterstützung der Vereine, damit jeder etwas für sich und die Gemeinschaft tun kann.
Sicherung und Erhalt der Musikschule
Die Musikschule ist ein ganz besonderer Teil der Jugendarbeit. Verborgene Talente gilt es zu entdecken und zu fördern.
Förderung der Ehrenamtes
BürgerInnen, die ein Ehrenamt übernehmen, sollten unser aller Hochachtung gewiss sein. Ihre Unterstützung und Anerkennung weiter voranzutreiben, ist uns wichtig.
Erhalt und Förderung der Löschgruppen in den Ortsteilen
Die Löschgruppen sind ein immens wichtiger Teil der Brandbekämpfung. Sie unterstützen zum einen hoch spezialisierte Feuerwehren aus anderen Orten durch ihre unersetzbare Ortskenntnis. Zum anderen sind die örtlichen Löschgruppen meistens auch als erste am Einsatzort und verlassen ihn erst, wenn die anderen Wehren schon abgezogen sind.
Die vorbeugende Brandbekämpfung lässt sich mit einer örtlichen Löschgruppe hervorragend erledigen. Darüber hinaus werden durch den harten persönlichen Einsatz der Feuerwehrmänner oft Kosten gespart.
Diesen Einsatz für die Allgemeinheit werden wir weiterhin kräftig unterstützen.