3. Heimat erhalten, Zukunft gestalten – Entwicklung der Dörfer

Welver ist mehr als eine Gemeinde – es ist ein Zuhause. Mit seinen 21 Ortsteilen erstreckt es sich weit über das Zentrum hinaus, und mehr als die Hälfte der Bürger lebt in den Dörfern. Hier kennt man sich. Hier ist man zusammen aufgewachsen, hat gemeinsam den Kindergarten und die Schule besucht, hat auf den Feldern gespielt, in den Vereinen mitgefiebert und das Dorfleben mit all seinen Facetten genossen. Dörfliche Strukturen bedeuten Heimat. Sie sind der Ort, an dem wir uns sicher und geborgen fühlen, an dem Zusammenhalt gelebt wird.

Doch genau diese Strukturen brauchen unsere Unterstützung. Denn nur wenn wir in unsere Dörfer investieren, können wir sie auch für kommende Generationen bewahren. Ein Dorf ist mehr als nur Häuser und Straßen – es ist ein lebendiges Miteinander. Hier schaut man nicht weg, sondern hilft einander. Man bringt sich ein, packt mit an und ist füreinander da – nicht nur in jungen Jahren, sondern auch im Alter. Gerade ältere Menschen profitieren von funktionierenden Dorfgemeinschaften, von Nachbarn, die helfen, von einem Umfeld, das ihnen ermöglicht, so lange wie möglich selbstbestimmt zu leben.

Damit unsere Dörfer lebendig bleiben, setzen wir auf durchdachte und nachhaltige Maßnahmen. Mit Dorfentwicklungskonzepten wollen wir gezielt in die Zukunft investieren – und zwar gemeinsam mit den Menschen, die hier leben. Ein solches Konzept gibt den Bürgerinnen und Bürgern eine Stimme. Sie wissen am besten, wo Veränderungen notwendig sind, wo der Schuh drückt und welche Projekte wirklich sinnvoll sind. Deshalb ist es unser Ziel, die Lebensqualität auf dem Land ganz gezielt nach den Bedürfnissen der Menschen zu verbessern.

Denn ein Dorf ist mehr als ein Wohnort. Es ist ein Ort der Gemeinschaft, der Verbundenheit, der gegenseitigen Unterstützung.